Blühende Landschaften

Mittlerweile ist in Vergessenheit geraten, was früher noch in der Volksschule gelehrt wurde:

„Ab Georgi vom 23. April bis Michaeli am 29. September geht man nicht über Wiesen, Felder und Weiden.“ Ab Georgi ist in unserer Region die Vegetation soweit fortgeschritten, Felder ausgesäht, Kartoffel gesetzt – kurz, die Wachstumsperiode hat begonnen.  

Das allgemeingültige Wissen, dass man auf fremden Grundstücken nichts zu suchen hat wird bei Wiesen – und Ackergrundstücken, oft ignoriert. Gerade während der Restriktionen durch Corona, konnte beobachtet werden, dass das Betreten von Äckern etc. stark zugenommen hat. 

Abgesehen von den Rechten des Grundeigentümers oder – pächters steht vor allem die Ertragsverluste und auch die Qualität des Futters für die Tiere im Vordergrund. 

Bsp: In Heckstert am unteren Langen Weg gibt es eine große Wiese die für Viehfutter genutzt  wird. Einige Hundehalter und Eltern mit ihren Kindern respektieren das nicht. Auch eine Hundeschule ist ab und zu dort am trainieren. Die Kacke der Hunde vermischt sich mit dem Gras. Das verunreinigte Heu kann bei Pferden und Kühen zu schweren Krankheiten führen. Wenn man die Tierhalter darauf anspricht, gibt es wenig Verständnis bzw. wird sich unwissend gegeben. 

Deshalb der Hinweis: Wiesen und Äcker sind Privatbesitz, auch wenn sie nicht eingezäunt sind. Bäume darauf, ob Nüsse, Äpfel oder Steinobst gehören nicht der Allgemeinheit und dürfen nicht geerntet werden.

Der Brauchtumsverein hofft, dass immer mehr Menschen auf diese Aspekte achten. Wenn nicht, müssen wir darüber nachdenken bei der Stadt Eschborn auf die Einsetzung eines so genannten Feldschützen (wie in vielen Nachbargemeinden bereits geschehen), zu drängen.

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