Am 29.12.2021 wurde der 1. Vorsitzende des Brauchtumsvereins Thomas Henrich über den Vandalismus am Weg von der Steinbacher Straße hin zum Dörnweg informiert. Am „Liegeort“ des Sämanns fand im Anschluss die Begutachtung mit der Stadtpolizei statt. Der Sämann ist definitiv kaputt. Die Fußverankerung steckt fest im Betonsockel und die unter der Weide verborgene Metallkonstruktion ist verbogen. Auch der Kopf wurde beschädigt.
Auf Anraten der Ordnungsbehörde hat der Verein mittlerweile Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Beim letzten Mal, als die Figur nur umgedrückt und nicht beschädigt war, wurde darauf verzichtet um den Tätern keine Bühne zu bieten.
Die Erschafferin des „Sämanns“ die Weidenkünstlerin, Irmgard Wissing wird zwar angefragt, ob der Schaden reparabel ist, allerdings wissen wir schon jetzt das wir uns eine Reparatur als Verein nicht leisten werden können. Vielleicht besteht die Chance, dass die Versicherung der Stadt die Kosten übernimmt.
Inzwischen wurde die Figur und das Füllhorn von Vereinsmitgliedern abgebaut. Beides überwintert nun auf einem Hänger auf dem Acker eines Mitglieds.
Derzeit gehen wir davon aus, dass das Geschenk zum 1250 Jubiläum der Stadt nicht wieder aufgebaut wird.
Einfach nur traurig, dass nun wieder Kunst – aufgestellt zur Freude der Allgemeinheit – in Niederhöchstadt dem Vandalismus zum Opfer gefallen ist.
Schön, wie viele Bürger Anteil nehmen und mit dem Brauchtumsverein Niederhöchstadt mitfühlen. Zeigt es doch das der Sämann von der Bevölkerung geschätzt wurde. Danke dafür!
Vorstand des
Brauchtumsvereins Niederhöchstadt