Dreikönigsfeuer

Gestern am Dreikönigstag feierte der Brauchtunsverein das Ende der Rauhnächte und vor der Unstellung des Mond- auf den Sonnenkalender frühere neue Jahr, also den 6. Januar mit einem Dreikönigsfeuer.

34 Mitglieder nebst Familie trafen sich am Vereinsheim um Myrrhe zu räuchern, Myrrhesalbe zu verwenden und um Wünsche für das neue Jahr zusammen mit Salbei und den im August gesammelten Kräutern des Werzwisches zu verbrennen.

Bekanntlich brachten die drei Weisen aus dem Morgenland oder auch bei uns, die drei heiligen Könige genannt, dem Christuskind, nachdem sie dem Licht also dem Stern von Bethlehem gefolgt sind, als Geschenk Myrrhe mit. Das Myrrheharz geräuchert hat eine heilende und beruhigende Wirkung und war zur damaligen Zeit sehr wertvoll.

Diese Tradition des Räuchern kommt wahrscheinlich vom ursprünglichen Nutzen der Raunächte. Denn man vermutet, dass diese Zeit früher „Rauchnächte“ genannt wurde. Grund dafür: Die Menschen räucherten ihr Zuhause und die Ställe der Tiere aus, um Dämonen und böse Geister zu vertreiben. Das wurde nun am Vereinsheim getan, so dass das Haus in 2024 geschützt ist.

Zwischenzeitlich wurde sich mit heißem Apfelwein, selbst gebackenen Brötchen, gegrillten groben Bratwürsten und Streuselkuchen gestärkt.

Weiter ging es zum Thema Licht. Am offenen Feuer, las ein Vereinsmitglied die Geschichte vom kleinen Licht vor. Dazu bekamen alle eine Laterne, die angezündet wurde. Symbolisch soll diese ausdrücken, dass wir alle unser Licht in die Welt tragen sollen, damit es ein gutes neues Jahr wird.

Mit diesem Licht, zogen dann alle nachhause.

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