Ostern, das bedeutet: bunte Eier, Osterhase, Osterfeuer! Es geht aber auch anders, wie „Osterbräuche“ in den verschiedenen Ländern zeigen.
Da in Zeiten von Corona die gemeinschaftlichen Osterbräuche auf die engste Familie beschränkt bleiben und unsere Aktivitäten als Brauchtumsverein Niederhöchstadt e.V. abgesagt werden mussten, haben wir zur Zerstreuung etliche Bräuche zusammengestellt. Texte und Fotos stammen teilweise und mit freundlicher Genehmigung vom Reisemagazin Traumferienwohnungen.
Zudem würde uns interessieren, welche anderen Osterbräuche sie kennen und vielleicht sogar pflegen. Gerne können sie etwas dazu hier in die Kommentarspalte oder an unsere Email-Adresse brauchtumsverein-ndh@gmx.de schreiben.
Viele Bräuche sind kelitschen Ursprungs, die dann von anderen Religionen wie z.B. dem Christentum übernommen und verändert wurden. Lesen Sie selbst welche vielfalt es gibt:
Australien: Easter – Beuteltier statt Osterhase
In Australien fehlt der Osterhase – hier gibt es den Osterbilby, ein hasenähnliches Beuteltier dessen Existenz hierzulande den meisten nicht einmal bekannt ist. Dort hat sich Meister Lampe nach seiner Einwanderung aus Europa zu einer solchen Plage entwickelt, dass einheimische Tierarten bedroht sind. Der Bilby ist aus Plüsch und aus Schokolade zu haben. Er sieht unserem Osterhasen erstaunlich ähnlich und profitiert sogar von der Aufmerksamkeit, denn ein Teil des Verkaufsgeldes fließt in Tierschutzprojekte für die Rettung des Bilbys.
Bulgarien: великден – Eierschlacht vor der Kirche
Ostereier sind Teil der bekanntesten Osterbräuche weltweit und spielen auch dort eine große Rolle: Bunt gefärbt werden sie am Gründonnerstag, wobei mit einem roten Ei begonnen wird. Die älteste Frau im Haushalt streicht mit einem der roten Eier den Kindern über das Gesicht, was Gesundheit bringen soll. Ansonsten sind die Bulgaren nicht zimperlich mit ihren Ostereiern: Nach der Messe am Ostersonntag beginnt eine wilde Schlacht, bei der Kirchenwände und Familienmitglieder mit Ostereiern beworfen werden. Wessen Ei dabei unbeschädigt bleibt, der soll im folgenden Jahr das erfolgreichste Familienmitglied sein.
Dänemark: Påske – Geheime Rätselbriefe
Ein ganz besonderer Osterbrauch, der schon 500 Jahre alt ist und gepflegt wird ist das Basteln eines sogenannten „Gækkebrev“, also einen Narrenbrief durch Kinder, der kunstvoll bemalt oder ausgeschnitten wird. In die Mitte wird ein – vielleicht sogar selbstgedichteter – Vers, der mit mehreren Punkten anstatt des Namens unterschrieben wird, geschrieben. Die ahnungslosen Eltern müssen nun erraten, wer diesen Brief geschickt hat. Das schaffen sie natürlich nicht, und somit müssen sie dem Absender ein Schokoladenei schenken!
Finnland: Pääsiäistä – Glückbringende Rutenhiebe
Am Palmsonntag, setzt es dort eine Tracht Prügel: Weil im Norden keine Palmwedel zur Hand sind, versetzen sich die Finnen mit Birkenruten leichte Hiebe auf den Rücken. Das soll an den Einzug Jesus‘ in Jerusalem erinnern und Glück bringen. Von Karfreitag bis Ostersonntag folgt die traditionelle Trauerzeit, die am Ostersonntag lautstark von kleinen Osterhexen beendet wird, die mit ihrem Lärm die bösen Geister des Winters vertreiben und den Frühling willkommen heißen.
Frankreich: Pâques – Das Glockenläuten auf Papst-Besuch
In Frankreich verstummen von Gründonnerstag bis Karsamstag alle Kirchenglocken, denn das Glockenläuten, so wird den Kindern erzählt, besucht für einige Tage den Papst in Rom. Bei ihrer Rückkehr bringen die Osterglocken dann die ersehnten Ostereier mit und verteilen sie in den Gärten. Für ihre Reise benutzen die kunstvollen handgemachten Osterglocken aus Schokolade meist Flügel oder Bänder. Die gelbe Narzisse als typische Blume zur Osterzeit, bei uns auch Osterglocke genannt, heißt auf Französisch „la jonquille“. Dagegen leitet sich von „Pâques“ der Name einer anderen Blume der Saison ab, nämlich „la pâquerette“, das Gänseblümchen. Ostereier gibt es auch; sie werden weniger zart behandelt: Hoch in die Luft geworfen verliert das erste Ei, das den Boden berührt.
Griechenland: Πάσχα – Lammbraten und Feuerwerkschlacht
Am Karsamstag wird mit brennenden Kerzen in die Messe gezogen. Das Licht wird dann an alle Gläubigen weitergegeben, bevor es um Mitternacht– bis auf eine Kerze, die die Auferstehung Christi symbolisiert, gelöscht wird. Die Fastenzeit wird Samstagnacht mit der Ostersuppe beendet. Am Ostersonntag wird dann mit Lammbraten und Rotwein fürstlich gefeiert. Nur die Bewohner der Insel Chios können die Feierstimmung nicht so recht genießen – hier bewerfen sich zwei verfeindete Dörfer zu Ostern mit Feuerwerkskörpern…
Großbritannien: Eastern – Purzelbäume und 90 Pence von der Queen
Die Ostereier haben es nicht leicht: Beschriftet mit den Namen der Kinder werden sie in einem Sieb geschüttelt, bis sie kaputt gehen – das letzte unbeschädigte Ei gewinnt. Die Waliser steigen am Ostersonntag bei Sonnenaufgang auf einen Hügel und schlagen Purzelbäume; die Schotten veranstalten keltische Osterfeuer; die Engländer tätscheln einander mit Weidenkätzchen und lassen Eier einen Hügel hinunterrollen. Selbst die Queen mischt mit: Am „Maundy Thursday“ verteilt sie – ihrem Alter entsprechend – jeweils 90 Pence in weißen Portemonnaies an 90 arme Pensionärinnen und Pensionäre.
Haiti: Pak, Pâques – Zaubertänzer und Dämonen
Von Kindern kunstvoll gebastelte Papierdrachen steigen am Karfreitag in den Himmel: Gruselig hingegen sind die „Oster-Raras“, die mit rhythmischer Musik aus Naturinstrumenten und lärmenden Blechgegenständen durch die Straßen ziehen. Sie beginnen ihren Weg vor dem Haus eines „Houngans“, eines Zauberers, und sollen böse Dämonen herbeirufen. Erst am Ostersonntag wird vergnügt mit Festmahl und Schokolade gefeiert – diese allerdings klimabedingt in flüssiger Form.
Island: Páskar – Weisheit und Skilaufen
Ostern und das Frühlingsfest wurden zusammengelegt, und so wird das Haus mit Osterglocken, Zweigen, Küken und Ostereiern geschmückt. Zum Osterfrühstück werden Schokoladeneier (Größen 1 bis 10+ und sie wiegen zwischen 200 und 1.500 g) überreicht, geschmückt mit einer Schleife und einem Küken. Sie sind gefüllt mit Süßigkeiten und einem weisen Spruch. Die Ostertage werden von den meisten Familien als Skiurlaub verbracht.
Irland: Easter, Cásca – Tierische Grabesstimmung
Neben bunten Straßenumzügen und historischen Theaterspielen gibt es dort zu Ostern einen der seltsamsten Bräuche: Hier findet am Ostersonntag an manchen Orten eine feierliche Prozession statt. In vorher ausgehobenen kleinen Gräbern werden dort Heringe begraben! Dieser Brauch gilt als Zeichen der beendeten Fastenzeit, während der anstatt Fleisch nur Fisch gegessen werden durfte. Die Pubs sind übrigens an Ostern geschlossen.
Italien: Pasqua – Religiöse Küchenkunst
Dort wird in zahlreichen Dörfern der Leidensweg Christi mit Osterprozessionen begangen. Am Ostersonntag gibt es zum Frühstück die so genannte Ostertaube – Colomba Pasquale, einen süßen Mandelkuchen. Ostermontag treffen sich viele Italiener auf ein herzhaftes Picknick im Grünen. Traditionell wird dabei in aller Regel die „Torta di Pasquetta“ oder „Torta Pasqualina“ – ein deftiger Kuchen mit Eiern und Spinat – sowie Ostertorte und riesige Schokoladeneier gegessen.
Kelten – Ursprünge
Am 21. März wurde von den Kelten das Vogelfest „Alban Eiler“ gefeiert. Dieses Fest markierte den Beginn des Frühlings. Traditionsgemäß ging das Volk von der Morgendämmerung bis zum Vormittag hinaus, um auf die Rückkehr der Zugvögel zu warten. Wenn dies erfolgreich war, wurde in der Gewissheit des angebrochenen Frühlings anschließend geschmaust und gefeiert. Die heutige Verbindung von Eiern und Küken mit dieser Zeit ist ein Überbleibsel der druidischen Beziehung
Kroatien: Uskrs – Farbenspiel und frische Kleider
Ostereier spielen eine große Rolle. Es gibt die unterschiedlichsten Techniken wieSchnitzen, Säurebehandlung und Färben mithilfe von Wachs um sie zu echten Kunstwerken zu machen. Während der Ostertage ziehen Kinder mit Klappern und Tröten lärmend durch die Straßen – ursprünglich ein Ersatz für die schweigenden Kirchenglocken. In Istrien reicht der symbolische Neuanfang bis in den Kleiderschrank: Zu Ostern wird neue Kleidung zum ersten Mal getragen.
Lateinamerika: Pacques – Auf dem Teppich bleiben?
In Lateinamerika ist in vielen Orten eine festliche Prozession ein absolutes Muss. Die heilige Woche, die „Semana Santa“, beginnt mit der Palmsonntagsprozession und während dieser Woche finden viele traditionelle Messen statt. Pinatas, mit Süßigkeiten gefüllt Figuren, die mit Stöcken so lange geschlagen werden, bis sie zerbrechen und ihren Inhalt freigeben, sind weit verbreitet.
Mexiko: Pascua – Bunte Rache an Politikern
Girlanden aus Krepp- und Toilettenpapier schmücken zwei Wochen lang die Straßen, überall läuft Musik, zu der u.a. Männer mit indianischem Kopfschmuck zu Flötenmusik tanzen. Bunte Figuren aus Pappmaschee werden am Ostersamstag öffentlich verbrannt. Damit soll der Sieg des Guten symbolisiert werden, doch nicht nur der Teufel geht dabei in Flammen auf, sondern auch manch unbeliebter Politiker. Nur der Karfreitag wird in Ruhe verbracht. Vormittags wird die Kreuzigungs-Szene nachgestellt und nachmittags folgen die Prozessionen, die durch Dörfer und Städte ziehen.
Niederlande: Pasen – Ostern der Superlative
Zur Osterzeit werden gleich mehrere Rekorde aufgestellt. Zunächst sieht man dort jedes Jahr die wohl längsten Schlangen überhaupt – und zwar vor Möbelhäusern, denn Möbelkaufen am Ostermontag ist seit 30 Jahren Brauch. Außerdem gab es dort im Ort Espelo das größte Osterfeuer der Welt. 2012 wurde es sogar ins Guinessbuch der Rekorde aufgenommen. Und schließlich lockt das „Paaspop“-Musikfestival jährlich zu Ostern über 50.000 Besucher an.
Niederhöchstadt: Ostern – Ostereiersuche und Osternest
In Niederhöchstadt hat neben den christlichen Traditionen, natürlich auch irgendwann der Osterhase Fuß gefasst. Deshalb werden mit Kräutern dekorierte Eier traditionell im Zwiebelsud gefärbt und Osternester in den Garten für die Suche gebaut. Vom Brauch her war es so, dass der Vater am Ostersonntag vor dem Gottesdienst mit seinen Kindern in den Garten ging um den Osterhasen anzulocken, indem ihm etwas zu Essen z.B. geschnitzte Gelbe Rüben (Möhren) hingestellt wurde. Nach der Kirche und vor der Eiersuche wurde heimlich an den Futtertopf Hasenknittel (-kot) gelegt. Sie dienten als Beweis, dass der Osterhase tatsächlich da war. Dann begann die Eiersuche. Die Hauptgeschenke lagen dann in dem für das jeweilige Kind eigens hergestellten Osternest.
Österreich: Ostern – Ostereier gegen Feuergefahr
Spinat, Petersilie oder Brokkoli – am Gründonnerstag wird etwas Grünes gegessen. Die Kinder tragen Brezeln und Äpfel an Palmstangen zur Kirche. Damit bitten sie laut Brauch um Wachstum. Auch hier ziehen die Jungen als „Ratschenbuam“ lärmend mit ihren Ratschen durch die Straßen, um die Kirchenglocken zu ersetzen. Und besonderes Glück hat derjenige, der ein am Gründonnerstag gelegtes Ei ergattert: Es wehrt Unheil ab und wird noch heute als Feuerschutz in Dachböden gelegt.
Philippinen: Pasko ng Pagkabuhay – Osterbrauch mit Köpfchen
Wenn die Kirchenglocken am Ostersonntag läuten, findet auf den Philippinen ein seltsames Ritual statt: Eltern heben ihre Kinder am Kopf hoch, um ihnen zu besserem Wachstum zu verhelfen. Blutrünstig hingegen sind die realistischen Nachstellungen der Kreuzigung. Daneben gibt es aber festliche blumengeschmückte Osterparaden, und auch die Feierlichkeiten auf den Philippinen erinnern an Osterbräuche weltweit: Bunte Ostereier und Hasen gehören auch hier zum Osterfest.
Polen: Wielkanoc – Der „nasse Montag“
Am Ostermontag ist keine Frau vor einer kalten Wasserdusche sicher – dann ist es Zeit für „Smigus Dyngus“, einen jahrhundertealten Osterbrauch. Schon im Mittelalter drangen Männer frühmorgens in die Häuser der schönsten Frauen ein und begossen die Auserwählte mit Wasser. Ein solches Lob tröstet schon mal über die ganz stark durchnässte Kleidung hinweg. Heutzutage wird die Wasserschlacht mit Eimern, Wasserpistolen und Wasserbomben auf der Straße ausgefochten.
Russland: пасхальный – Lumen Christie
Für Russisch – orthodoxe Christen ist Ostern der höchste religiöse Feiertag. Während der Prozession zu Beginn des Gottesdienstes zieht die Gemeinde mit Kreuzen und Kerzen um die Kirche. Die Mitternachtsmesse kann mehrere Stunden dauern. Streng wird die vor österliche Fastenzeit gehandhabt, dafür wird nach dem Fastenbrechen üppig geschlemmt.
Schweden: Påsk – Osterweiber mit Kaffeekanne
Nicht der Osterhase versteckt die Eier, sondern das Osterküken! Die Ostertage sind sehr besinnlich und ruhig. Die Wohnungen werden mit Birkenzweigen und Federbüschen in bunten Farben geschmückt. Am Gründonnerstag ziehen – die Osterweiber, Påskkärring mit buntem Kopftuch und Besenstiel durch die Straßen. Sie gehen mit einer leeren Kaffeekanne von Tür zu Tür, bitten um Süßigkeiten und verteilen als Belohnung selbstgemalte Osterbriefe. Denn der Legende nach fliegt die Osterhexe Påskkärring am Gründonnerstag auf ihren Hexenberg Blåkulla.
Schweiz: Ostern, Pâques, Pasqua, Pasca – Vom Stöckerwerfen und Eiertütscha
So unterschiedlich wie die Kantone sind auch ihre Osterbräuche. Bei Genf werden Brunnen mit Zweigen, Bändern und Eiern geschmückt. In Wallis werden die Strahlen der aufgehenden Sonne am Ostermontag in einem Wasserbassin aufgefangen. In Zürich halten Kinder ein Osterei fest, während ein Erwachsener versucht, eine Münze so darauf zu werfen, dass sie steckenbleibt. Prallt es ab, gehören Ei und Münze dem Kind. In Rumendingen wird „geknüttelt“, ein Wurfspiel mit Stöckern gespielt. Und in Bern tritt man öffentlich im „Eiertütscha“ gegeneinander an – das stabilste Ei gewinnt!
Spanien: Pascua – Religion und süße Palmen
Ostern ist dort vor allem ein religiöses Fest. Bei zahlreichen Prozessionen, den Samana Santa, ziehen Bruderschaften mit spitzen Kapuzen, Heiligenfiguren und zu Sühne getragenen eiserne Ketten durch die Straßen. Manche Osterbräuche sind ein wenig gruselig: Da werden Totentänze in Skelettkostümen getanzt, Strohpuppen verbrannt und eiserne Ketten geschleppt. Die Kinder hingegen basteln Palmwedel, die mit Süßigkeiten geschmückt und in der Ostermesse gesegnet werden.
Tschechien: Velikonoce – Schönheitswettbewerb mal anders
Peitschenhiebe zu Ostern haben dort Tradition: Mädchen erhalten leichte Hiebe mit einer geflochtenen Weidenrute, der Pomlázka – natürlich nur im Namen von Jugend und Gesundheit! Im Gegenzug bekommen die Jungen von jedem Mädchen ein Osterei und ein buntes Band für die Pomlázka. Auch in Tschechien werden die Ostereier geduldig und kunstvoll verziert. Es gibt sogar nationale Wettbewerbe für das schönste Osterei!
Ungarn: Husvét – Lizenz zum Duschen
Auch in Ungarn gibt es den Brauch, die Frauen am Ostermontag mit Wasser zu begießen, „locsolás“ genannt. Hierzulande müssen die Männer jedoch zuerst mit einem Gedicht um Erlaubnis bitten! Weil die Schönheit der Frauen durch die Wasserdusche aufblüht, schenken sie den Männern danach ein rotes Osterei. Beliebt ist auch das Eierlaufen, bei dem ein Ei auf einem Löffel balanciert werden muss.
USA: Easter – Löffel vom Präsidenten
Schrill und fantasievoll ist die, 150 Jahre alte, Easter Parade in New York. Mit Blumen, üppig ausstaffierten Hüten und verrückten Kostümen sieht man Jung und Alt am Ostersonntag über die 5th Avenue flanieren. Verkleidete Menschen fahren auf mit Blumen geschmückten Wagen durch die Gegend. Im Garten des Weißen Hauses nehmen die Kinder am „Eierrollen “- „Easter Egg Roll“ auf dem südlichen Rasen teil. Ein ungewohntes Bild: Der Präsident verteilt Holzlöffel und einige Mitarbeiter verschenken Schokolade – im Hasenkostüm.
Zypern: Πάσχα, Paskalya, عيد القيامة – Warten auf Mitternacht
Jede Hausfrau hütet ihr eigenes Rezeptgeheimnis für die Flaounes – Teigtaschen, mit Käse und Rosinen gefüllt, die bei keinem Osterfest fehlen dürfen. Sie werden in Lehm-Backöfen gebacken und dürfen erst nach der Ostermesse am Samstagabend verspeist werden. Die Messe ist besonders feierlich, denn um Mitternacht verlöschen die Lichter und jeder Besucher entzündet seine mitgebrachte Osterkerze, die anschließend vorsichtig nach Hause getragen wird.
Friede, Freude, Eiersuchen
Karlheinz Karius
In diesem Sinne Frohe Ostern
Wie gesagt, schreiben Sie uns gerne etwas über ihre Bräuche ins Kommentarfeld oder über brauchtumsverein-ndh@gmx.de